Gesund durch die Weihnachtszeit – ohne Stress, ohne schlechtes Gewissen & mit ganz viel Genuss
Die Weihnachtszeit ist für viele Familien ein Mix aus Vorfreude, Lichterglanz – und einem Überangebot an Plätzchen, Schokolade, Punsch und Festessen. Gerade als Mama fragt man sich schnell: „Wie kann ich die Feiertage genießen, ohne dass wir alle nur noch Zucker snacken?“ „Wie schaffe ich es, entspannt zu bleiben und trotzdem gute Entscheidungen zu treffen?“
12/2/20253 min read


Keine Sorge: Du musst weder alles kontrollieren noch komplett verzichten.
Mit ein paar kleinen Alltagsideen kannst du eine genussvolle und trotzdem gesunde Weihnachtszeit gestalten – für dich und deine Kinder.
1. Bewusste Ernährung – ohne Verbote, dafür mit Gefühl
Du musst nicht perfekt essen. Niemand muss das.
Aber es hilft, wenn du die Tage ein kleines bisschen bewusster gestaltest.
Wähle eine nährstoffreiche Basis: frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Protein und gute Fette wie Nüsse oder Avocado
.
Wenn diese Basics stimmen, ist es völlig okay, kleine Leckereien zu genießen.
Ein liebevoller Tipp für Kinder:
Erklär ihnen kindgerecht, warum zu viel Zucker müde macht oder bauchwehbereitet – nicht als Verbot, sondern als Wissen.
Süßigkeiten bleiben dann etwas Besonderes und verlieren das „Ich MUSS das jetzt haben!“-Gefühl.
2. Gesunde Alternativen, die trotzdem schmecken
Statt ständig Schokolade oder Gummibärchen anzubieten, probier mal:
✨ Trockenfrüchte
✨ selbstgemachte Müsliriegel
✨ Nüsse
✨ kleine Obst-Joghurt-Snacks
Solche Alternativen sind nährstoffreicher und sättigender sind als klassische Süßigkeiten – und sie stillen den Süßhunger zuverlässig
Kinder lieben Vielfalt, also mach die gesunden Snacks sichtbar und erreichbar.
Oft greifen sie dann ganz automatisch dazu.
3. Gemeinsam backen – und Zucker clever ersetzen
Einer der schönsten Wege zu einer gesünderen Weihnachtsküche?
👉 Backt gemeinsam – aber mit natürlichen Süßungsmitteln.
Ideen:
Honig
Ahornsirup
Datteln
reife Bananen
Es gibt tolle Rezepte für zuckerreduzierte oder zuckerfreie Plätzchen, Kuchen & Energiebällchen – und sie schmecken mindestens genauso gut.
Wichtig: Kinder essen mit den Augen.
Also ruhig hübsch anrichten, dekorieren und verzieren.
4. Weihnachtsgetränke – lecker ohne Zuckerlawine
Es lohnt sich, zuckerhaltige Getränke wie Limo oder Fertigpunsch zu vermeiden und stattdessen Alternativen mit den Kindern zusammen zuzubereiten.
Probier mal:
✨ selbstgemachten Früchtetee
✨ warme Schokolade aus dunkler Schokolade + Pflanzenmilch
✨ Apfel-Zimt-Wasser
✨ alkoholfreien Kinderpunsch mit natürlicher Süße
Das reduziert Zucker – ohne Genuss zu verlieren.
5. Obst & Gemüse sichtbar machen (das wirkt WIRKLICH!)
Wie oft greifen Kinder zu Obst?
Ganz einfach: Wenn es bereitsteht.
Schneide bunte Obst- und Gemüseplatten, stell sie auf die Kücheninsel oder den Couchtisch – und plötzlich ist das der Lieblingssnack.
Obst und Gemüse sollten leicht erreichbar sein und spielerisch angeboten werden, damit Kinder positive Erfahrungen damit verbinden
6. Portionsgrößen & bewusstes Genießen
Die Weihnachtszeit lädt ein, sich den Bauch vollzuschlagen – aber dein Körper sagt dir sehr zuverlässig, wann genug ist.
👉 Behalte deine Portionen im Blick
👉 Genieße bewusst – iss langsam essen, nimm Geschmack und Sättigung wahr
Und mal ehrlich:
Das Essen schmeckt viel besser, wenn man nicht „nebenbei“ isst, sondern bewusst.
7. Bewegung – aber entspannt!
Bleib aktiv, aber ohne Druck. Kein „Ich muss Kalorien verbrennen“, sondern „Ich tue meinem Körper etwas Gutes“.
Ideen:
Spaziergänge im Winterwald
Schneeballschlachten
Schlittschuhlaufen
Familienyoga
kleine Tanzpausen zu Weihnachtsmusik
Bewegung reduziert Stress, macht glücklich – und gleicht Weihnachtsschlemmereien wunderbar aus
8. Stress reduzieren (ja, bitte!)
Weihnachten darf schön sein – aber nicht perfekt.
Nimm dir Momente nur für dich:
Atemübungen
Meditation
warmes Bad
10 Minuten Lesen
Stretching
Stress ist einer der größten Auslöser für unüberlegte Essensentscheidungen. Je ruhiger du bist, desto bewusster wirst du essen können
.
9. Plane im Voraus (spart Nerven!)
Wenn du weißt, dass du auf einer Feier bist, überleg vorher, was dir wirklich wichtig ist
.
👉 Welche Leckerei liebe ich wirklich?
👉 Was kann ich weglassen?
👉 Womit fühle ich mich gut?
So entsteht bewusster Genuss, kein schlechtes Gewissen.
10. Hydration – der unterschätzte Gamechanger
Oft denken wir, wir haben Hunger – dabei ist es schlicht Durst.
Trink regelmäßig Wasser und reduziere zuckerhaltige Getränke.
.
11. Alkohol? Wenn ja, dann umsichtig.
Alkohol hat viele leere Kalorien und beeinflusst dein Hunger- und Sättigungsgefühl.
Genieße lieber in Maßen und trinke zwischendurch alkoholfrei.
Dein Körper wird es dir danken.
12. Setze Prioritäten – was möchtest DU wirklich?
Überleg dir:
✨ Welche Weihnachtsleckerei ist mein persönlicher Favorit?
✨ Welche esse ich nur, weil sie „da ist“?
Bewusste Entscheidungen = weniger Völlegefühl, mehr Genuss.
13. Sei nachsichtig mit dir – du bist auch Mensch!
Und das ist wahrscheinlich mein Lieblingstipp.
Du bist Mama, kein Roboter.
Du darfst genießen.
Du darfst ausnahmsweise mehr essen.
Du darfst mal plätzchensatt sein und trotzdem lächeln.
Perfektion ist nicht das Ziel – Freude schon.
Und die entsteht oft genau dann, wenn du dich selbst nicht so streng siehst.
Fazit: Eine gesunde Weihnachtszeit ist möglich – wenn du auf dich hörst
Es braucht kein strenges Essen und keinen Verzicht.
Es braucht Bewusstsein, gute Optionen und kleine, liebevolle Entscheidungen.
Du bist das Vorbild für deine Kinder.
Und je entspannter DU bist, desto entspannter wird eure Weihnachtszeit.


